stimmt

Sonntag, 1. November 2009

Ohne die anderen sein

Ganz bestimmt - in Liebe- für Elisa. Vielleicht auch für den Herrn R.

... das ist Einsamkeit.

Ich war nicht sehr oft einsam in meinem Leben, dafür sollte ich viel dankbarer sein, als ich es vielleicht bin. Eine Phase lang war ich es auf jeden Fall, da habe ich es spät gemerkt.

Mir fällt aber bei einigen Menschen, die ich sehr mag, die aber einsam sind, auf: Dass sie es auch deswegen sind, weil sie sich seltenst um andere bekümmern. Wenn sie klagen und bedürftig die Watte suchen, möchte man sie sanft fragen, was sie für andere tun. Ich hab´s nicht so mit der Besserwisserei und frage vielleicht zu selten.
Weil es helfen könnte.
Da fällt mir ein, jetzt gerade, das Lied, das ich schon im Englischunterricht so mochte: Have you seen the old man ... So how can you tell me you´re lonely (and that the sun for you not shine). ... I’ll show you something to make you change your mind.

Eben. Natürlich mag man nicht auftreten wie die Eltern, die von den armen Kindern in Afrika reden, wenn der verkochte Blumenkohl partout nicht schmeckt. Ich hebe nicht gerne den Zeigfinger.

So alleine und hilflos fühlt man sich dennoch vielleicht am ehesten, wenn man die Erfahrung von Hilfe zu wenig macht. Dabei kann man sie auch da erleben, wo man einfach mal hilft.

Mittwoch, 7. März 2007

To remember

Nichts ist so wirksam wie Enthusiasmus - Be-geist-erung - und Liebe, also Wissen und Wertschätzung. Das ist die ultimative Sammlung, die jeder Mensch haben sollte und mit diesen "mental tools", zusammen mit Imagination und Vision, kann alles gelingen.
good vibrations

Die folgende Liste kann man in aller Ruhe ausfüllen und als ein wahrer Schatz an hohen emotionalen Schwingungen bei sich haben:

Dinge, die

* Begeistern
* Euphorisieren
* Faszinieren
* Interessieren

Dinge

* die du liebst
* die du bewunderst
* die du schätzt
* die du schön findest
* die du genial findest
* nach denen du dich sehnst
* bei denen du Enthusiasmus spürst

danke

Mittwoch, 1. November 2006

Die andere Hälfte der Wahrheit

...Mitgefühl ohne Macht führt zur Erschöpfung...

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Selbstbewusstsein

Wenn wir über Altruismus und das Wohl der anderen sprechen,
dürfen wir nicht der Vorstellung auf den Leim gehen, dass wir unser Eigeninteresse außer acht lassen,
uns selbst vernachlässigen oder zu einer Art passiver Nullnummer werden sollen.
Das zu begreifen halte ich für wichtig, alles andere
wäre ein arges Mißverständnis. Die Form von Altruismus, die sich auf das Wohl der anderen konzentriert, entwickelt sich aufgrund von großem Mut, einer sehr offenen Einstellung und starkem Selbstbewusstsein - und das in einem solchen Maße, dass der Betreffende jene Selbstbezogenheit, jene Selbstverliebtheit, die
tendenziell unser Leben bestimmen, in Frage zu stellen vermag.
Um dazu in der Lage zu sein, benötigen wir ein starkes
Selbstbewusstsein und echten Mut, weil diese Tendenzen offenbar so fest in uns verankert sind.

Daher erkläre ich den Menschen gewöhnlich, dass jemand, der dieses altruistische Ideal verkörpert, ein Bodhisattva, paradoxerweise ein Mensch mit sehr starkem Selbstbewusstsein sein muss. Denn ansonsten kann er oder sie nicht die notwendige Hingabe und den erforderlichen Mut aufbringen. Sie sollten keineswegs meinen, bei der altruistischen Geisteshaltung, von
der wir sprechen, handle es sich lediglich um einen passiven Zustand, in dem man sich mit frommen Wünschen begnügt.

-- Dalai Lama

Aus dem Buch "Ohne Anfang, ohne Ende" von S.H. Dalai Lama

Mittwoch, 11. Oktober 2006

aha...

erst kürzlich berichtete ich der äußerst lieb gewonnenen freundin von einem für mich wirklich sehr neuen phänomen: selbst noch in der zeit des psychischen ausnahmezustandes, eines wirklich erdenklich schlimmen, NOCH kann ich es nicht anders, wenn bricht, aufbricht, reißt, zerreißt... und ich bewältige mit allerletzter strikt ver-rückter beobachtung..., doch selbst dann also, war es mir plötzlich möglich, die wäsche zu waschen, ein bisschen einkauf zu besorgen. und zwar automatisch und ohne neurotische schwere. ohne grübeln, einfach tun.

in dieser zeit wartete ich diverse tage lang auf SERGE KAHILI KINGS buch "Der Stadt-Schamane". heute endlich kam es, und natürlich steht es da:

Wenn sie beabsichtigen, quer durchs Zimmer zu gehen, folgt auf die Absicht die Wahrnehmung, dieser wiederum die Tat. Ein beherrschender Stil im Umgang mit dem Ku bedeutet, daß Lono ständig das Ku überwacht und korrigiert, um sicherzustellen, daß dieses nichts Verkehrtes tut. Im allgemeinen sind die Folge solcher Kontrolle steife und ungelenke Bewegungen, schlimmstenfalls verkrampft oder spastisch erscheinende Schritte (wenn es überhaupt zur Bewegung kommt.) Zum kooperativen Stil gehört, daß das Lono die Absicht behält und dem Ku zutraut, daß dieses so handelt, wie es zu handeln bereits weiß. Im allgemeinen folgt daraus reibungslose, weiche Fortbewegung, bestenfalls sogar flüssige, ja anmutige Bewegung. Der unbeherrschte Stil führt gewöhnlich dazu, daß man überhaupt nie auf die andere Seite des Raumes gelangt, weil zuviele lustvolle oder zusätzlich wichtige Dinge die Aufmerksamkeit ablenken.

Zur Erläuterung: das Ku ist in etwa das Erfahrungs-Körper-Vermögen, das automatisch kann, was es kann, dem es zu vertrauen gilt! Das Lono ist der bewusste Verstand, der Entscheidungen zu treffen hat, Absichten zu erklären - und dann am besten richtig und stark. Und dann kann es sich wieder raus halten, denn der erfahrungsgelehrte Körper, weiß ja wie es geht. Und weiß es besser, wenn ihm kein Mißtrauen entgegenkommt.

und das stimmt!

Alles weitere bei Serge Kahili King... kuckst du Bücherliste neben.

[edit] also da steht es jetzt als cd, das gibt es aber immer noch auch als buch, wenn auch nicht bei amazon, sondern buecher.de, zum beispiel.

Montag, 6. Februar 2006

Danke

..nur das.

Dienstag, 17. Januar 2006

Bewegung

Stellen Sie sich vor, Sie stünden auf einer wackeligen Scheibe, die sich in verschiedene Richtungen bewegt. Sie können Ihr Gleichgewicht nur halten, in dem Sie sich auch bewegen. Reagieren Sie zu schwach oder zu stark, stürzen Sie. Die Ausgleichsbewegungen müssen wohldosiert sein.

(Thomas Hohensee,
Glücklich wie ein Buddha)

Montag, 19. Dezember 2005

Reime

Eben dachte ich:
Wenn ich mir nur auf alles einen Reim machen könnte, dann könnte ich es er-füllen und leben.
Ja, aber, dann kann ich es doch auch so... dachte ich dann.
Entsteht vielleicht der Reim des Lebens, in dem man erlebend die Lücken füllt? Ach so.
Das erfordert Mut - und Gelassenheit.

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Richtigstellung

Du musst wohl deine Richtung finden. Schlimmer: Du weißt wohl nicht, was du willst.
Schrecklich, ich reagiere allergisch. "Neurotisch".
Die Menschen sind verschieden. Wer eher immer nach dem "Wer A sagt, muss auch B sagen"-Schema erzogen wurde, wie meine Wenigkeit, denn im Zustand des Erzogenwerdens ist man ja immer eine Wenigkeit, neigt zu Blockaden.
Verirrt und verwirrt sich deswegen.
Mit starken Beinen und mutigem Herzen kann man loslaufen und die Richtung suchen und verändern.
Andererseits, die Richtung wissen, richtig stellen, sich richten,das nutzt gar nichts, wenn die Kraft nicht reicht.
Jeder Mensch ist eine Welt und der Kompass im Innern verborgen, der zum Erkennen und Sicherwerden einlädt.

Freitag, 2. Dezember 2005

Elend der Welt

Ich hab einen neuen "Kollegen". Anführungszeichen nur, weil er von allen in diesem ach so sozialen Betreib wie die letzte Wurscht behandelt wird, kriegt seinen Stundenzettel hingeknallt, aber keinen Schlüssel.
58 Jahre, Jurist, ALGII-Empfänger, auf 1-Euro-Maßnahme für 3 Jahre, Fahrtkosten werden nicht erstattet, da bleibt kaum was, aber wenn er´s nicht macht, werden 30% gekürzt.
Er ist schon kurz nach der Wende in den Osten und hat da leitend gearbeitet, dann nur noch leidend in einer Societät, dann wurde er 3 Monate krank und gekickt.
Zu viel will ich nicht verraten, es muss ja anonym bleiben, aber die Details sind tragisch und schauderlich.
Elend der Welt, lass den Menschen doch die Würde!

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